Alufelge
Eine Alufelge ist eigentlich gar keine Alufelge, sondern besteht immer nur aus einer Legierung, in der auch ein mehr oder weniger großer Anteil Aluminium enthalten ist. Eine reine Aluminiumfelge wäre den Belastungen auf der Straße gar nicht gewachsen, da das Material ohne Beimischung von anderen Metallen gar nicht hart genug wäre. Jede Bordsteinkante würde sonst den Tod der Felge bedeuten und deswegen werden Metalle wie Eisen und Kupfer beigemischt.
Herstellung der Alufelge
Bei der Herstellung einer Alufelge wird meistens das Gussverfahren angewendet, das heißt, die flüssige Aluminiumlegierung wird in eine Form gegossen und härtet dort aus. Beinahe ebenso häufig wird das Fräs-Verfahren verwendet, bei dem die Alufelge aus einem Block Aluminiumlegierung ausgeschnitten wird. Beide Verfahren zerstören allerdings die Struktur des Aluminiums und auch wenn das Ergebnis wirklich stabil ist, gibt es ein Verfahren, mit dem Alufelgen noch viel stabiler werden können. Bei diesem wird das Aluminium geschmiedet und behält so seine Struktur und ist wirklich richtig stabil und auch ein Bordsteinstoß wird solch einer Felge nur wenig ausmachen. Allerdings gibt es in ganz Europa nur einen einzigen Hersteller von geschmiedeten Alufelgen und durch die aufwendige Herstellung sind diese Felgen auch dementsprechend teuer.
Porsche und VW verwenden geschmiedete Felgen als Sonderzubehör bei Ihren Oberklassemodellen, ansonsten dürften auf dem normalen Felgenmarkt kaum welche zu bekommen sein. Aber es muss ja auch nicht immer das teuerste sein, auch die gefräste oder gegossene Alufelge eignet sich für den normalen Gebrauch richtig gut. Deutlich günstiger als die geschmiedeten Modelle sind sie außerdem und bei der Vielfalt an verschiedenen Modellen und Farben, die sich auf dem Markt befinden, sollte auch für jedes Fahrzeug und für jeden Geschmack ein passendes Modell dabei sein.